Die Versicherungswirtschaft steht vor der Herausforderung, ihre Prozesse effizienter und kostengünstiger zu gestalten, um mit dem sich ständig wandelnden Markt Schritt zu halten. Demgegenüber stehen stetig wachsende IT-Kosten insbesondere bei den Versicherern, die über Jahrzehnte in eine organisatorische und DV-bezogene Abhängigkeitssituation gegenüber den grossen Softwareanbietern geraten sind. Der Mangel an qualifiziertem Personal und unzureichende Kundenbetreuung einiger Anbieter verstärken diesen Effekt.
Angesichts dieser Entwicklungen kommen immer mehr Überlegungen auf, ob die bisherige „Weiter so“-Strategie auf Dauer noch zukunftsfähig ist. Hierbei werden insbesondere auch die übergreifenden Softwareprodukte wie der Zahlungsverkehr, Provisionen oder Workflowsysteme immer häufiger in eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit einbezogen.
Neue Anbieter auf dem Vormarsch
Vor dem Hintergrund, dass es in der Vergangenheit nur wenige Anbieter in der D-A-CH-Region gegeben hat, welche die Fachanforderungen der Versicherungswirtschaft im Bereich des Zahlungsverkehrs abdecken konnten, haben sich die Versicherer auf die grossen Softwareanbieter verlassen und die sogenannten Querschnittssysteme in langjährigen und kostspieligen Projekten in ihre IT-Landschaft integriert.
Aktuell ist zu beobachten, dass die Widerstände und der Unmut über die Softwareriesen zunehmen. Explodierende Wartungskosten, unklare Innovationsstrategien und Zwangsumstellungen auf neue Technologieplattformen sind nur einige wenige Beispiele, welche die Branche zunehmend verärgert.
Mittlerweile bieten spezialisierte Softwarehäuser Produkte an, die nicht nur die ohnehin erforderlichen gesetzlichen Anforderungen beispielsweise an die In-Exkasso Systeme abdecken, sondern auch ausschliesslich modernste Technologie- und Branchenstandards nutzen. Die neuen Plattformen überzeugen durch intuitive, anwenderfreundliche Oberflächen und sind über Parametertabellen einfach konfigurierbar.
Neben der Sicherstellung der gesetzlichen Bestimmungen und der automatisierten und revisionssicheren Verarbeitung der In-Exkasso Prozesse, muss die Software releasefähig, durch offene Schnittstellen einfach in bestehende IT-Landschaften integriert und durch ein flexibles Regelwerk auf kundenspezifische Anforderungen angepasst werden können.
Zusammengefasst sind es im Wesentlichen die folgenden Faktoren, dass sich immer mehr Versicherer für Produkte neuer Anbieter entscheiden:
Grundsatzentscheidungen mit Tragweite
Ein reibungsloser Übergang von bestehenden IT-Systemen zu neuen Technologien ist in jeder Branche eine komplexe Aufgabe. Im Versicherungswesen sind die Herausforderungen jedoch besonders gross. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Komplexität der bestehenden Systeme, regulatorische Vorgaben, die hohen Datenintegritäts- und Sicherheitsanforderungen sowie ein möglicher Widerstand der Mitarbeiter gegen Veränderungen sind bei der Planung und Auswahl zu berücksichtigen.
Aufgrund mangelnder Alternativen waren traditionelle Anbieter vor allem im Bereich der Querschnittssysteme wie In-Exkasso oder Provision, lange Zeit unumstrittener Marktstandard. Mittlerweile sind funktional gleichwertige und technologisch fortgeschrittenere Systeme für die Versicherungswirtschaft verfügbar. Daher ist es nicht verwunderlich, dass gerade jetzt ein Umdenken und eine neue strategische Bewertung möglicher Alternativen in den Unternehmen stattfindet.
Ein enger Dialog mit internen Stakeholdern, IT-Experten und neuen möglichen Technologiepartnern kann helfen, die beste Strategie für einen Wechsel oder eine Diversifikation bei der Einführung neuer Produkte zu finden.
Wenn Sie mehr über unser Produkt für den reibungslosen Zahlungsverkehr in|sure PayTras erfahren möchten, wenden Sie sich gerne an unseren Experten Stephan Fluck, Senior Business Developer.